Since I’m already in England, I planned to take a little trip to see some cities and experience some English culture. Because I’m a bit low on money at the moment (being here ain’t for free, mate), I decided to couchsurf: a new 21st century concept for travelling and seeing the world. Basically it is a community of people, who post their couch on the internet and provide it for random travellers. Everything is for free; you might only need a big store of confidence in your backpack. Staying with unfamiliar and strange people can be a bit scary sometimes.
Archiv für den Autor: Akira
1d and already lost
Nachdem eine langatmige Nacht verstrichen war (weil sich meine Ankunft in Liverpool fast bis 12 hinauszögerte), geht man halt wiedermal an den ersten Schultag. Ein kleines Festival, welches wir alle doch schon several times erleben durften. Nach einer kleinen Einführung geht man in irgendwie durch Zufall ermittelte Klassen (danke dass ich in einem gefühlte B1-Kurs bin, wo wir gerade DO, DO, -attention class- DOES, durchnehmen (worauf ich unmittelbar eine Umteilung beantragen konnte, nichtselbstverständlicherweise)) und passiert durch das Morgenprogramm. Ahja, in England hats NUR Morgenprogramm. Yes.
Was ist der nächste Weg zum Nachmittagsprogramm? Der Bus, mit dem man zur Homeaddress fahren sollte, um dann wieder zuhause zu sein (gewandte Akira-Kenner ahnen den weiteren Plotverlauf, was die bustechnischen Details anbelangt): Bus 86A, B oder C – so weit so gut. Und mit „soweit“ endet es auch schon, als man 10h Busfahrt später schon fast bei der Endstation aussteigt: Irgendetwas muss da faul sein. Als zufällige Ausstiegshaltestelle wurde aber nicht irgendeine auserkoren, nein, ein Memorial-Friedhof, so gross, in der Schweiz würden wir es Park nennen. Mit Telefonkabinen weiss man sich zu helfen, doch das Münz spielt nicht mit; Mindesteinwurf 60p, gegeben 45p und weit und breit nur … well … graveyard (implizierend, dass man kein Kleingeld daherzaubern kann). Das mobile Netz funktioniert irgendwie nicht, das Roaming bockt, und unser Dreikäsehoch ist schon so weit von der Strasse abgekommen, dass er die Bushaltestelle nicht mehr findet, mehrfach in die falsche Richtung geht und nur Touristen antrifft, die noch weniger (okay, nein, die einfach auch sehr wenig) Ahnung von der Gegend hatten. Ganz nebenbei vergass ich zu erwähnen, dass draussen Blizzard-ähnliche Verhältnisse stattfanden (Es scheint so wenig, dass wir es in der Schweiz nicht als Schnee bezeichnen. Meine Gastmom hat es Blizzard genannt, das ist nicht nur eine Hyperbel meinerseits ;)) – vor allem ist es einfach extrem kalt und windig. Meine letzte Chance ist einer der geschätzten zehntausend Gregg’s-Bäckereien, wo ich mir ein Cranberry-Donut (Cranberry-Donut! You got that?) hole. Frisch beflügelt und fast eine Stunde unterwegs findet man sich bei der Railway-Station wieder – die Rückreise zur Schule ist ein Klacks und alles weitere ist Zufall. Ich treffe nämlich auf meine Gastmom die mit mir dann das Busprozedere nochmals durchmacht und alles stimmig erklärt.
Als nächstes lerne ich meinen Gastbruder kennen – 13-jährig, Jack. Er kann: Beatboxen, Skateboarden, Fussball spielen und HipHop tanzen und X-Box gamen. Er kann nicht: Nicht mit mir sprechen, ruhig sein, langsam sprechen. Er ist super! So super, dass wir bereits „our secret hand-shake“ haben. Jö :)
Dieser Text ist übrigens eine Bettkantenproduktion, mein Zimmer beherbergt keinen Tisch, dafür reichlich Kälte. In der Nacht wird nicht geheizt. Ergo mihi gelu est. Ergo ab Nacht 2: „Here you have a second quilt. You may also use this hot water bottle and here, take that bath robe.“ Jawohl! Ich bin sehr froh über diese supertolle accommodation, die ich erwischen durfte, auf eine spassige Woche 1!
See you then,
akira.
To Liverpool … and beyond
Inzwischen haben auch klein-Akira die Reiseunterlagen erreicht, Nervositäten machen sich breit, Metakinder werden geboren und so weiter – meine 3 Monate in Liverpool rücken näher. Sprachen lernen, Spass leben, Kulturen kosten, irgendwo in der Mitte dieses Venn-Diagramms liegt das Go in Liverpool, Weiteres herzlich erwünscht.
Das weise Zahnsextett
Die Diagnose ist eigentlich ganz einfach: Man hat Weisheitszähne und die sollten aufgrund von potenziellen, zahnverschiebungstechnischen Missständen irgendwie halt rausgenommen werden (Extraktion oder besser: Exodontie). Als Nächstes sollte der undefinierte Plural „Weisheitszähne“ mit einem Zahlwort verknüpft werden. Wie viele sind es denn? Vier? Nein, natürlich nicht, wozu das An-die-grosse Glocke-hängen, wenns einfach vier wären. Es sind – Achtung – deren sechs. Jawohl, klein-Akira hat in den oberen beiden Zahnquadranten jeweils noch eine Reihe mehr, die sogenannten „Neuner“ (jeder Quadrant hat 8 Zähne, also 32 insgesamt. Vier davon sind Weisheitszähne. Ich hatte 34, also zwei mehr, nun aber nur noch 28). Verspricht schmerzhaft und lange zu werden, auja!
Essay: Information überholt sich selbst.
These: Durch einen gegen das absolute Maximum konvergierendem Informations- und Verhaltensmusterspeicher über Mensch und Ding wird man in fernerer Zukunft noch kommende Ereignisse treffsicher voraussagen respektive sogar errechnen können.
Man feiert Dekadenz
Mit einer Vollpackung am Rücken (Schlafsack, Pyjama, Badetuch und Badehosen), einem Plastikbeutel links (Schokolade, Gottfried Keller, externe Festplatte) und einem zur rechten (1kg Spätzle, 800g Tomaten-Geschlabber-Zeugs, Salat und Poulet) marschieren Michael Jordan und ich nach der Hochburg der Dekadenz, dem Gipfel der Faulheit, jawohl, nach Örke (geschrieben „Örke“, gesprochen „Ürkheim“, nicht umgekehrt. Beim Schreiben will man ja Platz sparen, wenig tippen, also nimmt man die Kurzversion. Wenn man es aber ausspricht, hat man ja Zeit und kann das „-heim“ elegant von der Zunge gehen lassen). In den Gefilden des Salvador kommt man nach einigem Per-Telefon-lotsen dann schliesslich an und wird begrüsst von Fräulein Tabi und einem gewissen Herrn L., mit denen allen man heute Abend ein festlich Mahl speisen wollte und so richtig mal einen durchgeben.
Der Dach Mann
Hier nun mein finaler Poetry Slam und wohl auch letzter für die nächsten siebzehn Jahrzehnten, vo da her auch in extended Version, mit Erläuterung im Anhang, damit auch jeder der vertrackt komische Schluss verstehen kann.
Poetry Slams I
Heute haben wir gepoetryslamt in der Schule. Nagelausfall der Kontrahenten gewährleistet, vor allem denen, die den Text am Abend vorher aus den Ärmeln schütteln sollten (Gott sei dank wird es nicht noch benotet, haha, das wär ja noch schöner)
Hallelujah und so.
Wiedermal ein gewöhnlicher Freitag und einer dieser Tage, an denen Lektionen stattfinden, die es des Öftesten in diesen Blog schafften bisher. Musik und Turnen. Jah, in dieser Reihenfolge; seit langem war nämlich wiedermal ein Vorsingen fällig.
Orangenkerzen
Zurzeit herrschen ja wieder mal die Ferien vor, da draussen, in der Welt der Schüler, Studenten, der kalten und lernsamen. Für alle diejenigen die nächste Woche nicht allzu sehr (oder vielleicht noch mehr?) vergammeln wollen, sich ein wenig von Schlimmerem ablenken wollen oder, das soll es ja auch geben, einfach bastelbegeistert sind, habe ich hier ein tolles Bastelrezeptdingsbums.